
Zitate
zum Einsteinjahr 2005 (1/3):
Kontexte und
QuellenWährend des gesamten
Jubiläumsjahres soll Albert Einstein immer wieder selbst zu Wort kommen. Deutschlandweit
werden Zitate des weltberühmten Physikers im öffentlichen Raum zu sehen sein.
Die
ungewöhnlichen und überraschenden Begegnungen mit Einsteins Worten sollen
dazu beitragen, den Dialog mit der Wissenschaft zu fördern und ein nachhaltiges
Interesse am Forschen, Denken und Erfinden zu wecken.
Den Anfang machten im Februar Bundeskanzleramt und Schweizer Botschaft, seit
März ist auch am Bundesministerium für Bildung und Forschung und am Roten
Rathaus in Berlin ein Ausspruch Einsteins zu lesen, weitere Orte in Berlin
und in Deutschland folgten, darunter auch zahlreiche Ministerien.
In loser Folge werden wir Hintergründe, Quellen und Informationen zu den einzelnen
Zitaten präsentieren.

Bundeskanzleramt |
„Der Staat ist
für die Menschen und nicht die Menschen für den Staat“
An der
Nordfassade des Bundeskanzleramts sind die Worte Albert Einsteins: „Der
Staat ist für die Menschen und nicht die Menschen für den Staat“ zu
lesen, die der weltberühmte Physiker und Pazifist 1932 in einer Rede zur
Genfer Abrüstungskonferenz äußerte. |

Schweizer Botschaft |
„Echte
Demokratie ist doch kein leerer Wahn“ Die
Schweizerische Botschaft trägt Albert Einsteins 1955 geäußerte Worte:
„Echte Demokratie ist doch kein leerer Wahn“. Das Zitat entstammt einer
autobiographischen Skizze, die Einstein für die Zeitschrift der
Eidgenössischen Technische Hochschule Zürich (ETH) verfasst hat.
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Bundesministerium
für Bildung und Forschung |
„Wichtig ist,
dass man nicht aufhört zu fragen“ Auf dem Gebäude
des BMBF steht der Ausspruch zu lesen: „Wichtig ist, dass man nicht
aufhört zu fragen“, mit dem Einstein 1955 einem jungen Studenten Mut
machte. Diese Worte Einsteins zitiert William Miller in einem Beitrag in
der Zeitschrift Life vom 2. Mai 1955. |

Rotes Rathaus
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„Berlin ist
die Stätte, mit der ich durch menschliche und wissenschaftliche
Beziehungen am meisten verbunden bin.“ Einsteins Zitat
am Roten Rathaus stammt aus einem Brief an den preußischen
Unterrichtsminister Konrad Haenisch vom 8. September 1920. Der
Wissenschaftler verfasste ihn in der Zeit, als er in Berlin lebte und
lehrte.
hagalil.com / 17-06-2005
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